Bilanz Rosenmontagszug

Zum 69. Mal seit Ende des 2. Weltkriegs hat sich der Rosenmontagszug durch die City geschlängelt! Für die Sicherheit während des Zuges und während der Rosenmondnacht haben rund 1000 Einsatzkräfte der Polizei gesorgt.

Der Rosenmontagszug in Mainz ist aus der Sicht der Mainzer Polizei im üblichen Rahmen verlaufen. Laut Abschlussbilanz wurden insgesamt 1.100 Personen am gesamten Rosenmontag kontrolliert, davon rund 40 betrunkene Kinder und Jugendliche. Insgesamt hat die Polizei etwa 140 Straftaten regisrtiert. Natürlich sei jede Straftat eine zuviel, allerdings seien die Zahlen mit denen der Vorjahre vergleichbar, so Jochen Capallo von der Mainzer Polizei gegenüber ANTENNE MAINZ. 2019 waren es insgesamt rund 170. Was Körperverletzungsdelikte angeht sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr annähendern gleich geblieben. (2020: 63, 2019: 64) Platzverweise wurden in diesem Jahr insgesamt 85 ausgesprochen (2019: 133). Einen großen Erfolg kann die Polizei allerdings bei Diebstählen verbuchen. Im letzten Jahr gab es fast 100 Fälle. Dieses Jahr waren es knapp 20.

Brutaler Angriff auf Polizeibeamte

Ein Fall, unter dem Motto "Helfer sind Tabu", sticht in diesem Jahr leider besonders raus. Am Höfchen kam es am Abend zu einem heftigen Angriff auf Polizeibeamte. Zwei Männer sind hier aneinander geraten. Die Polizei brachte einen der beiden zu Boden. Daraufhin sprang der Vater des jungen Mannes den Beamten in den Rücken und schlug auf sie ein. Kurz darauf haben auch noch zwei weitere Männer die Beamten angegriffen. Nur mit dem Einsatz des Tasers und Schlagstöcken gelang es den Einsatzkräften die Kontrolle zurückzugewinnen. Drei Polizisten sind bei diesem Einsatz verletzt worden, zwei waren anschließend nicht mehr einsatzfähig. Gegen die Angreifer wird jetzt ermittelt. Sie müssen sich auf mehrere Anzeigen einstellen.

Einige Impressionen vom Rosenmontag 2020 in Mainz: