11. Corona-Bekämpfungsverordnung

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat gemeinsam mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler über die 11. Corona-Bekämpfungsverordnung für das Land Rheinland-Pfalz informiert.

Nach der ausführlichen Beratung mit Corona-Experten, Wissenschaftlern, Fastnachtern und Schaustellern wird es ab dem 16. September einige Lockerungen in den Corona-Maßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz geben. So sollen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit bis zu 250 Personen wieder möglich sein, Veranstaltungen im Freien dürfen sogar wieder mit bis zu 500 Personen stattfinden. Bei Veranstaltungen mit Stühlen, wie zum Beispiel im Kino, muss nur noch ein Platz frei gelassen werden. Veranstaltungen auf Flächen mit festen Tribünen können bis zu 10 Prozent der Platzkapazität mit Besucher*innen füllen. Hier muss allerdings ein Hygienekonzept vorliegen, das von den Kommunen absegnet werden muss. Wo Abstand nicht möglich ist, sind Veranstaltungen in diesem Ausmaß weiterhin verboten. Im Einzelhandel ist ab dem 16. September eine Person auf 5 qm, anstatt eine Person pro 10 qm, erlaubt. Die Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen. Genauso sind Abstand und Hygiene immer noch sehr wichtig bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Weihnachten und Fastnacht

Fastnacht in der gewohnten Form wird es in diesem und auch Anfang nächsten Jahres nicht geben. Dafür sollen neue Formate entstehen, wie Livestreams und andere Online-Angebote. Die Weihnachtsmärkte müssen auch in reduzierter Form stattfinden. So können sich die Kommunen zwischen zwei Konzepten entscheiden. Die erste Möglichkeit ist ein Weihnachtsdorf, in das eine bestimmte Anzahl von Personen unter Führung einer Kontaktdaten-Liste darf. Dann gibt es noch die Möglichkeit eine Weihnachtsstadt zu gestalten, in der die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können.

Die Lockerung seien möglich, weil man das Infektionsgeschehen stabilisieren konnte, erklärt Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Man habe außerdem ein neues Konzept entwickelt, um neuen Infektionsausbrüchen schneller entgegenwirken zu können. Es wird außerdem am 7. Oktober einen landesweiten Kontrolltag der Corona-Maßnahmen zusammen mit der Polizei geben.