Kritik an gemeinsamer Müllentsorgung

Die Landrätin beruft sich auf erste vorliegende Zahlen.

11.10.2022 | 06:55 Uhr

Kommen durch die gemeinsame Müllentsorgung von Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen Mehrkosten auf die Bevölkerung zu? Das befürchtet die Landrätin im Kreis Mainz-Bingen, Dorothea Schäfer und beruft sich dabei auf die ersten vorliegenden Zahlen für eine gemeinsame Müllentsorgung durch eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Man sei als politisch handelnde Personen im Kreis den Menschen aus Mainz-Bingen verpflichtet. Diesen eine höhere Müllgebühr als Folge dieser Umstrukturierung zuzumuten, könne man nicht verantworten - erst recht nicht in Zeiten, in denen sowieso alles teurer werde, so Schäfer. Die Landrätin spricht sich für eine privatwirtschaftliche Ausschreibung aus, von der ein günstigeres Ergebnis erwartet wird. Ursprünglich sollte mit der Gründung der AöR die Mehrwertsteuer auf die Müllentsorgung umgangen werden.

Quelle: ADAC