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Der Welt-Aids Tag am 1. Dezember soll Solidarität mit Erkrankten aufbauen und Diskriminierung entgegenwirken. Außerdem soll er an die an HIV und Aids Verstorbenen Menschen erinnern und weltweit Prävention und Versorgung schaffen. Etwa 37,9 Millionen Menschen leben weltweit mit HIV. In Deutschland allein leiden 90.000 Menschen an dem Virus. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen HIV und Aids?
HIV heißt „Humanes Immundefizienz-Virus“ und schwächt das Immunsystem des Menschen. Wird es nicht behandelt, kann es sich dann zu Aids entwickeln. Davon spricht man, wenn Krankheitserreger, Pilze oder Bakterien in den Körper eintreten und lebensbedrohliche Krankheiten wie Lungenentzündungen auslösen. Aids steht für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“, auf Deutsch: Erworbenes Abwehrschwäche-Syndrom. Deshalb ist es wichtig, dass frühzeitig mit Medikamenten gegen den Virus angekämpft wird. Denn Menschen mit HIV können mithilfe von Medikamenten leben wie alle anderen. Unter Therapie ist HIV sogar nicht mehr übertragbar heutzutage. Die Botschaft des diesjährigen Welt-Aids Tag also: „Entspannt euch! Einem selbstverständlichen Zuammenleben steht nichts im Wege“, so Winfried Holz vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe. Und auch in Mainz gab es gestern schon Aktionen zu dem Thema HIV und Aids. In der Altstadt verteilten Prominente zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr rote Schleifen, um auf den Tag heute aufmerksam zu machen.