Digitaler Sommersemesterstart 2020

Studierendenzahlen annähernd auf Vorjahresniveau

20.04.2020 | 10:15 Uhr

An den rheinland-pfälzischen und hessischen Hochschulen und Universitäten startet ab heute das Sommersemester in digitaler Form. Anders wird in diesem Semester allerdings der Unterricht z.B. an der Johannes Gutenberg Universität Mainz sein. Der Campus ist immer noch auf Notbetrieb, Präsenzveranstaltungen wird es nicht geben, so die Uni. Die Lehrenden arbeiten aber demnach unter Hochdruck daran, die angekündigten Veranstaltungen digital zur Verfügung zu stellen. Die JGU rechnet damit, dass Anfang Mai nahezu alle Lehrangebote in digitalen Formaten angeboten werden. Insgesamt erwartet die Uni in diesem Sommersemester rund 30.700 Studierende, was etwa dem Vorjahreswert entspricht. An der Hochschule RheinMain beginnen jetzt über 1.630 neue Studierende ihr Studium. Davon fast 1.200 in Wiesbaden und über 430 in Rüsselsheim.

Schrittweise Wiedereröffnung der Universitätsbibliothek für die Ausleihe

Die Universitätsbibliothek und ihre Bereichsbibliotheken werden sukzessive im Laufe der Woche für die Ausleihe von Literatur geöffnet. So besteht die Möglichkeit der Ausleihe von Monografien, zum großen Teil auch aus Präsenzbeständen. Hinzu kommt ein Service für die Bereitstellung von Artikeln aus nicht digital verfügbaren wissenschaftlichen Zeitschriften. Weitere Infos hierzu unter https://www.ub.uni-mainz.de/schrittweise-wiedereroeffnung-der-ub-standorte.

„Die JGU strebt mit aller Kraft nach einer weitestmöglichen Aufrechterhaltung des Lehr- und Prüfungsbetriebs im Sommersemester 2020, auch wenn dies für unsere Lehrenden, für unsere Studierenden und für unser administratives Personal eine große organisatorische, technische und vor allem auch eine methodisch-didaktische Herausforderung bedeutet“, erklärt der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch. Uns ist bewusst, dass die Erstellung digitaler Formate mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden ist. Die JGU unterstützt die Fachbereiche und künstlerischen Hochschulen daher schnell und unbürokratisch durch ein Sofortprogramm ‘Digitale Lehre‘ in Höhe von zunächst 240.000 Euro.“

Quelle: ADAC