So könnt Ihr obdachlosen Menschen helfen

Leben am Existenzlimit.

22.12.2020 | 12:48 Uhr

Ein Dach über dem Kopf haben und bei kalten Wintertagen vor der warmen Heizung sitzen. Was für die meisten von uns selbstverständlich ist, ist für andere ein Luxusgut. Wir möchten Euch ein paar Angebote für obdachlose Menschen vorstellen. Denn besonders während des Lockdowns sind die Menschen auf der Straße auf unsere Hilfe angewiesen.

Hessen

Die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ hat zusammen mit der Diakonie Hessen das Projekt „Wärme spenden. Leben retten. Miteinander helfen!“ auf die Beine gestellt. Das Tolle an dem Spendenprojekt ist, dass unser Spendenbeitrag bis zu einer Summe von 500 € von der Stiftung verdoppelt wird. Die eingesammelten Gelder werden in Schlafsäcke und Isomatten investiert, die an bedürftige Obdachlose gestiftet werden. Bei einem Betrag von knapp 50 € kommt nach der Verdopplung bereits ein Schlafsack und eine Isomatte dabei raus. Es geht auch darum, ein Bewusstsein für die Bedürftigkeit der Menschen zu schaffen und sich aktiv bei der Diakonie zu melden, wenn man einen Menschen auf der Straße sieht, der diese Hilfe gebrauchen könnte. Wenn Ihr etwas Gutes tun und spenden möchtet, dann findet Ihr alle weiteren Infos hier.

Rheinland-Pfalz

Der gemeinnützige Verein Wohnsitzlos in Mainz e.V. hat eine Aktion gestartet, um Obdachlose mit warmen Essen zu versorgen. Mit sogenannten „TakeCare-Gutscheinen“, die durch Spendengelder finanziert werden, können sich Wohnungslose eine warme Mahlzeit ihrer Wahl holen. Die Gutscheine werden dann vom Verein z.B. bei einer Pizzeria oder einem Döner-Imbiss gekauft und dann an Wohnungslose ausgegeben. Die Aktion unterstützt also nicht nur Wohnungslose, sondern auch die lokale Gastronomie, die es ja zur Zeit auch nicht einfach hat. Übrigens ist warme Kleidung besonders zu dieser Jahreszeit für die Menschen auf der Straße überlebenswichtig. Wer also noch eine Winterjacke übrig hat – die Wohnungslosen freuen sich! Alle Infos zum Verein Wohnsitzlos in Mainz findet Ihr auch nochmal hier.

Quelle: ADAC